Praktikum im Museum
Die Praktikantin Clara Flügen gibt einen Einblick in ihr Praktikum im Archäologischen Museum Frankfurt. Was hat sie erlebt, was hat sie gelernt? Schaut euch ihren Bericht an!
Wegen Heizungsausfall bleibt die Dauerausstellung des Museums bis voraussichtlich 10. Dezember geschlossen. |
Der Eintrittspreis ist ermäßigt. |
Die Praktikantin Clara Flügen gibt einen Einblick in ihr Praktikum im Archäologischen Museum Frankfurt. Was hat sie erlebt, was hat sie gelernt? Schaut euch ihren Bericht an!
Wassernot ist weltweit ein zentrales Thema. In Deutschland ist diese Not in den Wäldern und manchen Stadtparks, aber auch seit den letzten Sommern mehr und mehr in der Landwirtschaft zu sehen. Im Nahen Osten ist die Wassernot inzwischen existenzgefährdend. Um über das Thema zu informieren und zu diskutieren, laden die Kulturinitiative Ostwestpassagen und das Archäologische Museum Frankfurt zu einer Online-Präsentation ein mit dem Thema:
Was haben ein deutsch-iranisches Wasserprojekt in Zanjan und die Wassernot im Nahen Osten mit uns in Europa zu tun?
Dr. Carsten Wenzel, Kustos Provinzialrömische Archäologie im Archäologischen Museum Frankfurt, war zu Gast bei den Kolleginnen und Kollegen des Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim. Dort läuft bis 14. Februar 2021 die Sonderausstellung „Bodenschätze. Geschichte(n) aus dem Untergrund“, in der auch Objekte des Archäologischen Museums zu sehen sind: Teile des spannenden Malergrabes aus NIDA.
Was es darüber spannendes zu berichten gibt, kann man im Video des Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim erfahren.
in der Reihe
„Kulturgüter, Provenienzen und Restitution: aus Frankfurter Museen, Sammlungen und Haushalten“
Referenten: Dr. Natascha Bagherpour Kashani, Dr. Stephan Graf von der Schulenburg
Ort: Karmeliterkloster Frankfurt, Refektorium am 19. Oktober 2020.
Veranstalter: Gesellschaft für Frankfurter Geschichte e. V. (GFG) / Institut für Stadtgeschichte
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert erwarben Reisende, Diplomaten, aber auch Archäologen vorgeschichtliche Objekte aus dem Iran. Besonders beliebt waren dabei die sogenannten Luristanbronzen. Als einer der ersten erforschte Ernst Herzfeld das Vorkommen dieser rätselhaften, bis zu 3000 Jahre alten Bronzen. Mit ihm auf Reisen begab sich Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, von 1922 bis 1931 Gesandter des Deutschen Reiches in Teheran. Er erwarb zahlreiche außergewöhnliche Artefakte, die sich heute im Archäologischen Museum Frankfurt befinden.
Dr. Natascha Bagherpour Kashani M.A., Kustodin Klassische Archäologie und Alter Orient, berichtet aus einem Bereich des Museums, der für die Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich ist. Im Depot stellt Sie ein besonderes Objekt vor und erklärt wie die Klepsydra, eine Wasserauslaufuhr, funktionierte.
International bekannt!
Die Wasserauslaufuhr, die sich im Besitz des Archäologischen Museums Frankfurt befindet, ist so einzigartig, dass Wissenschaftler sogar aus den USA anreisen, um sie zu begutachten.
Was können uns antike Objekte über das Leben damals erzählen? Dr. Veronika Schreck M.A., Wissenschaftliche Volontärin, stellt einen über 2400 Jahre alten Krater und die Besonderheit dieses Mischgefäßes vor.
Das Archäologische Museum Frankfurt beherbergt herausragende Bronzeobjekte, darunter eine ca. 2750 Jahre alte Rippenschale aus Iran. Diese Schale haben wir schon im Zusammenhang mit dem bedeutenden Grabfund aus dem Frankfurter Stadtwald vorgestellt: im Video „Von Frankfurt in die Welt und wieder zurück“. Die Restauratorin Renate Frölich erklärt nun wie sie bei der Behandlung der Rippenschale und anderer Bronzeobjekte aus dem alten Orient fachgerecht vorgeht.
Gefördert wird die Restaurierung von der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Sara Martin M.A., freie Mitarbeiterin in der Vermittlung, stellt den Workshop „Bernstein schleifen“ vor. Bei dieser Gelegenheit kann man noch mehr über die Besonderheit von Bernstein erfahren und warum er schon seit Jahrtausenden über die Bernsteinstraße verhandelt wird.
Die meisten werden sich diese Frage stellen. Warum man aber wissen sollte, um wen es sich bei Cohausen handelt und welchen besonderen Bezug er dazu hat, berichtet Rudolf Klopfer M.A., freier Mitarbeiter in der Vermittlung, aus seinem Wohnzimmer.
Gerade ist es besonders wichtig, dass man sich regelmäßig und ordentlich die Hände wäscht. Dafür benutzen wir heute Seife. Aber seit wann gibt es eigentlich Seife? Diese Frage hat sich auch Maria Meßner M.A., Leiterin der Museumspädagogik, gestellt und gibt aus der heimischen Küche ein paar Antworten dazu.
Zutaten und Herstellung:
Aktuell kann Rudolf Klopfer M.A., freier Mitarbeiter in der Vermittlung, leider keine Führungen im Museum durchführen. Daher begrüßt er die Besucher aus seinem Garten in Heddernheim. Warum das so besonders ist, erzählt er im Video.
Da aufgrund der Schließung des Museums unter anderem auch die Sonntagsführungen nicht stattfinden können, berichtet Maria Meßner M.A., Leiterin der Museumspädagogik, von zu Hause aus über einen Teilaspekt der Führung „Wo Licht ist, ist starker Schatten – Beleuchtung von der Steinzeit bis ins Mittelalter“.
Wofür sich Archäologen bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit begeistern können, berichtet Dr. Natascha Bagherpour Kashani, Kustodin Klassische Archäologie & Antiker Orient – auch welche Auswüchse die Begeisterung manchmal annimmt. Dr. Natascha Bagherpour Kashani ist Koordinatorin des Projektes „Salzmänner Iran“.
Sara Martin M.A., freie Mitarbeiterin in der Vermittlung geht in ihrem Video auf einen sehr wichtigen Aspekt im Leben der Inuit ein: Das Nähen von warmer Kleidung. Neben ihren Erläuterungen animiert sie dazu sich selbst zu versuchen und den Workshop, der aktuell leider nicht angeboten werden kann, zu Hause nachzumachen. Viel Erfolg!